Heiko Abmeyer | 19.11.2024
Meine Tochter fragte mich letztens wieder, was ich eigentlich den ganzen Tag so arbeite. Mein Sohn - er fängt nächstes Jahr selber eine Lehre an - stimmt sofort mit ein und meint, dass ich doch irgendwas mit Elektronik gelernt habe? Diese Frage kommt doch überraschend häufig und sogar wiederkehrend im Freundeskreis, in der Familie und auch von den Nachbarn.
Also hole ich aus: Partner Management im Team Deutschland, dabei berate ich Partner, Unternehmen und Behörden, lande dann irgendwann bei der Schaffung eines souveränen Arbeitsplatzes, wir haben eine Plattform für die digitale Zusammenarbeit, usw. An dieser Stelle merkt man, wer deine - neudeutsch - Besties sind! Denn nur die lassen dich am Gesicht erkennen, dass sie dich nicht ganz verstanden haben :-).
Ok, nehmen wir das mal auseinander: Ermitteln wir doch als Erstes, was zu einem Fragezeichen im Gesicht geführt hat. Es beginnt mit „Partner Management“. Früher hieß das mal "Sales Manager Region xyz". Da wir nur indirekt verkaufen, passte das irgendwie auch nicht mehr - und PM klingt so schön. Plattform für die digitale Zusammenarbeit oder, oldschool, IP-Telefonanlage. Haut auch nicht mehr hin, wir bieten so viel mehr als nur Kommunikation, z.B. unser Social Tool Connect oder unsere Arbeitszeiterfassung Working. Also kann es nur der souveräne Arbeitsplatz sein und - Bingo, da ist es, das Fragezeichen.
Mit einem souveränen Arbeitsplatz kann man in der Tat erstmal nichts anfangen. Wer mit Behörden zu tun hat, schon eher. Es klingt so straight, so James Bond, so Sales-typisch. Und doch ist es ein wichtiger Punkt für uns als Hersteller und Entwickler mit „Made in Germany“-Genen.
Ich bin nicht ganz Mitte 40, erinnere mich noch an meine ersten Gehversuche mit Emails, ICQ und Handy-Klingeltönen. Mich würde schon interessieren, was aus den Daten, die ich damals hinterlassen habe, nach über 25 Jahren geworden ist…
Und genau um diese digitale Selbstbestimmtheit geht es. Ich entscheide, bzw. mein Arbeitgeber entscheidet, wo meine Daten landen und was damit gemacht wird. Auf der einen Seite gilt es, einen souveränen Arbeitsplatz abzubilden, bei dem die IT davon ausgehen kann, dass keine Daten irgendwo auf Speichermedien landen, von denen man nichts weiß. Auf der anderen Seite sitzt der Nutzer vor dem Rechner oder einer Software und kann selbst entscheiden, wann er wo welche Daten hinterlässt.
Aber Achtung: nur weil eine Webseite mich „selbstbestimmt“ die Cookies setzen lässt, bedeutet das nicht, dass das eine Art der Souveränität ist. Ganz im Gegenteil: ich treffe lediglich die Entscheidung, vielleicht nicht ganz so viel von mir preiszugeben, als wenn ich alle akzeptiere.
Schauen wir uns die digitale Souveränität bei unserem myApps Client an und starten aus Sicht des Administrators. Ein Rollout auf die Nutzer-PCs geschieht sehr einfach durch die Rollout-Policy des Unternehmens. Mit dem Windows Installer werden die myApps-Pakete sauber verteilt und eigentlich wird da auch nur der myApps Client, sprich ohne Apps und dergleichen, verteilt. Danach wird in der innovaphone PBX dem Nutzer die App-Lizenz zugeteilt, die dieser bekommen darf, beispielsweise die Softphone App. Das bedeutet, dass der myApps Client im Grunde nur eine leere Hülle ist, die darauf wartet, mit Apps zentral von der innovaphone-Plattform betankt zu werden. Oder umgekehrt, dass die IT dem myApps Client die Apps wegnimmt, bei Verlust oder Diebstahl eines Gerätes.
Für den Nutzer ist es im Grunde relativ egal, wie sein Arbeitsplatz aussieht. Da kann man in der Regel eh nicht viel dran machen: Vorgaben von der IT, einzuhaltender Datenschutz, Verhaltenskodex – alles auch schulungsrelevante Themen. Ok, ein wenig kann ich mir natürlich meinen myApps Client feinjustieren. Sei es auf dem Homescreen oder bei den Favoriten, Farbschemen, etc. Was ich aber vor allem wichtig finde, ist, dass alle Apps, die ich in myApps habe, auf allen Geräten identisch sind. Ich habe also sowohl auf meinem Laptop als auch auf meinem Smartphone die Softphone App oder meine Connect App als Social Tool. Von allen zugelassenen Geräten kann ich meine Arbeitszeiterfassung starten und stoppen. Ganz gleich, wo ich myApps verwende, gespeichert wird nichts auf dem Gerät! Alles verbleibt auf den von der IT vorgegebenen Speichermedien. Die Daten sind also geschützt im Falle eines Datendiebstahls oder ähnlichem, falls mit meinen Geräten mal ein Datenklau oder anderes passiert.
Es ist nur ein kleines Beispiel, aber dennoch ein wichtiger Beitrag zur digitalen Souveränität. Selbstbestimmtheit unserer Kunden, Sicherheit und trotzdem digitale Zusammenarbeit sind super einfach machbar – mit myApps von innovaphone.
Meinen Kids habe ich das mit meinen Aufgaben übrigens auch in der Zwischenzeit erklärt, immerhin habe ich alles bei mir im Homeoffice. Die Fragezeichen sind weg, sie wissen nun, was es mit einem sichereren, digitalen Arbeitsplatz auf sich hat. Ob ich allerdings nachhaltig erklären konnte, was ich genau den ganzen Tag im Partner Management treibe… wer weiß…
Wer den souveränen Arbeitsplatz von uns noch nicht gesehen hat, kann sich gern bei uns melden. Vor allem die neuen Geschäftsapplikationen wie unser Social Tool haben es uns angetan, und wir berichten unheimlich gern davon, wie wir es weg von internen Emails hin zu transparenter, digitaler Zusammenarbeit geschafft haben. Und das alles typisch „Made in Germany“ und versehen mit dem Teletrust Vertrauenszeichen „IT Security Made in Germany“.
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