Alexandra Carballo Porto & Dr. Petra Wanner-Meyer | 09.12.2024
Während die Babyboomer den Einzug der IKT und der neuen Kommunikationstools in die Arbeitswelt in sehr unterschiedlichem Maße verinnerlicht haben, zeigen die Nutzungsmuster der sozialen Medien bei den Millennials und späterer Generationen eine deutliche Präferenz für Echtzeit-Kommunikationstools. Ständig verbunden zu sein, von einer Anwendung zur anderen, von einem Bildschirm zum anderen, von einem Kommunikationskanal zum anderen zu wechseln, ist für sie so selbstverständlich wie alltäglich.
Diese unterschiedlichen Präferenzen und Kommunikationsstile müssen jedoch kein Problem darstellen. Eine geeignete Plattform für die Unternehmenskommunikation, die alle Werkzeuge und Modalitäten der digitalen Kommunikation (E-Mail, Chat, Videoanruf usw.), aber auch der klassischen Telefonie (Anrufe, Fax, „Chef/Sekretär“-Funktion) in einer Benutzeroberfläche vereint, erleichtert das Verständnis und beseitigt Barrieren für die Kommunikation zwischen den Generationen.
Ein paar Worte zum Kontext: Das unten wiedergegebene Interview entstand, wie viele andere gute Ideen, aus einem informellen Gespräch bei unserer Donnerstagmorgen-Kaffeerunde, einem wöchentlichen, informellen Treffen in der Firmencafeteria, das allen Mitarbeitern offensteht und bei dem man sich entspannt unterhalten und Kollegen aus anderen Abteilungen kennenlernen kann. In diesem Fall interessierte sich Lukas, einer unserer jüngsten Neuzugänge in der Marketingabteilung, für die Geschichte von Gisela, eine unserer dienstältesten Mitarbeiterinnen. Gisela hat nach einer kurzen Berührung mit dem Rentnerdasein beschlossen, dass es doch noch nicht an der Zeit ist, in Rente zu gehen. So entstand ein Gespräch zwischen einem Babyboomer und einem Mitglied der Generation Z, zwischen einem Kollegen, der neu in der Arbeitswelt ist, und einer Kollegin mit viel Berufserfahrung. Zwei Generationen, zwei Visionen, zwei unterschiedliche Kommunikationsstile, aber in perfekter Koexistenz.
Wie lange bist du schon bei innovaphone dabei?
Ich bin seit 22 Jahren in der Firma und habe daher deren Entwicklung fast von Anfang an miterlebt. Damals waren es 20 Mitarbeiter, zwei Außenstellen in Deutschland und eine in Schweden. Inzwischen ist die Firma gewaltig gewachsen.
Was war deine Motivation, bei innovaphone anzufangen?
Ich wollte eine Stelle als eigenverantwortliche Buchhalterin, das war damals mein Anreiz. Und die knappen fünf Minuten Fußweg zur Arbeit natürlich auch.
Wie hat sich die Arbeitswelt verändert seit deiner Ausbildungszeit?
Ich habe meine Ausbildung Anfang der 70er-Jahre gemacht. Buchhaltung habe ich noch mit der Schreibmaschine gelernt. Telefax, Schecks, Teletext-Maschinen – das war unser Alltag. Was sich seit meiner Ausbildung bis heute technisch getan hat, ist rasant, wirklich phänomenal! Damals hat man sich gefragt, wie drei Leute zusammen telefonieren können? Heute sind Videokonferenzen nicht wegzudenken, auch für mich.
Und was blieb unverändert?
Naja, technischer Fortschritt hin oder her, Buchhaltung ist noch immer Buchhaltung. Das heißt: „Soll - Haben“ muss weiterhin die gleiche Summe ergeben. Wenn es das nicht tut, stimmt etwas nicht. Da hat sich definitiv nichts geändert. Und genau das mag ich an meinem Gebiet. Übrigens auch in der Freizeit: Ich löse sehr gerne Rätsel oder Sudokus.
Ich habe gehört, dass Du eigentlich seit fünf Jahren im Ruhestand bist? Was trägt innovaphone dazu bei, dass du im Ruhestand dennoch hierherkommst und arbeitest?
Das Alter habe ich, stimmt, aber den Wunsch, aufzuhören, nicht. innovaphone ist nicht nur eine familiengeführte Firma, sondern ist „Familie“. Wenn du Probleme hast, kannst du jederzeit zu deinen Vorgesetzten gehen: ob Abteilungsleiter oder Geschäftsführer - sie werden dir helfen, diese gemeinsam zu lösen. Das ist vor 22 Jahren so gelebt worden und ist heute immer noch so. Ich habe in anderen Firmen auch ein gutes Arbeitsverhältnis gehabt, aber das hier ist speziell.
Zwischen mir und dir beispielsweise liegen einige Jahren Unterschied. Wie gestaltet sich die generationenübergreifende Zusammenarbeit hier bei innovaphone deiner Meinung nach?
Problemlos. Das Arbeiten mit KollegInnen jüngerer Generationen hält mich jung. Eigentlich sollte es in jeder Firma, sogar in jeder Abteilung, dieses von... bis... geben. Ich habe schon einige vom Buchhaltungsteam eingelernt. Obwohl manche sogar eine viel bessere Ausbildung als ich haben, verfüge ich über die Erfahrung und so können wir voneinander profitieren. Das ist Teamwork! Ich gehöre nicht zu denen, die ihr Wissen bei sich behalten wollen, denn damit kommt keine Firma weiter.
Es sind schon viele Veränderungen, die du miterlebt hast: war das unterm Strich für dich eine positive Entwicklung?
Als ich angefangen habe, war innovaphone ein Start-Up. Heute sind wir ein mittelständisches Unternehmen. Vielen KollegInnen sind, wie ich, auch schon länger dabei. Das finde ich ein positives Zeichen. Ebenso, dass innovaphone viel ausbildet und die Auszubildenden auch übernimmt. Es sind uns schon einige KollegInnen nach der Ausbildung erhalten geblieben, worüber ich mich sehr freue. Ein anderer positiver Aspekt ist die Digitalisierung. Da muss ich sagen, dass ich keine Angst vor neuen Wegen habe. Den Azubis, die zu mir in die Abteilung kommen, zeige ich gerne, wie ich es mache, also meinen Weg. Dennoch: wenn Sie etwas schneller hinbekommen, dann sollen sie es mir bitte zeigen, ich lerne gerne! Wenn die Technik so Fortschritte macht, muss man mitgehen.
Was rätst du älteren Menschen, die mit dem Gedanken spielen, wieder einzusteigen? Sollten Sie sich bewerben?
Ja, auf jeden Fall! Man soll offen sein für die Neuerungen, man muss sie nicht mögen – aber man sollte sie akzeptieren. Man hätte zu mir sagen können: „Gisela, es hat sich erledigt, du gehörst zum alten Eisen - bleib zuhause!“ So ist das hier nicht!
Gisela’s Wisdom
„Wir gehen alle arbeiten wegen des Geldes. Wenn du aber gerne in eine Firma reingehst, dann ist das optimal – nicht gerne raus, sondern gerne rein! Und das ist bei mir immer so, wenn ich hierherkomme.“
Kannst Du uns ein bisschen zu Deiner Person erzählen?
Ich heiße Lukas, bin 26 Jahre alt und arbeite in der Marketingabteilung von innovaphone. Zuvor habe ich meine Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation abgeschlossen. Marketing begeistert mich sehr und ich liebe Herausforderungen – besonders, wenn es darum geht, Neues zu lernen. In meiner Freizeit spiele ich leidenschaftlich gerne Fußball und Schlagzeug. Außerdem engagiere ich mich in einer christlichen Gemeinde, da mir der Glaube sehr am Herzen liegt.
Was hast Du aus dem Interview mit Gisela für Dich mitgenommen?
Ich war fasziniert von ihrer Leidenschaft für die Buchhaltung – man konnte förmlich spüren, wie sehr sie dafür brennt. Gleichzeitig hat sie mir erneut verdeutlicht, wie wertvoll ein guter Arbeitgeber ist. Es macht einen enormen Unterschied, mit welcher Einstellung und Motivation man zur Arbeit geht. Wenn die Motivation nämlich stimmt, fühlt sich „zur Arbeit gehen“ nicht an wie „zur Arbeit gehen“. Faszinierend fand ich auch, wie gut sich Gisela auf die neuen Technologien einstellen konnte und sie aktiv nutzt. Jetzt, wo ich selbst täglich mit myApps arbeite, kann ich mir gut vorstellen, welchen großen Anteil die intuitive Benutzeroberfläche von myApps dabei hat.
Wie arbeitest Du mit unserer „Plattform für generationenübergreifendes Arbeiten“ – Connect?
Ich nutze die App eigentlich für nahezu alles – sie ist bei mir ständig offen, meist auf einem zweiten Bildschirm. Ob Protokolle, Privatnachricht oder Diskussionen – alles findet dort statt. Dabei spielt weder das Alter noch die Position im Unternehmen eine große Rolle. Ich kann mich genauso gut an Diskussionen beteiligen wie deutlich ältere Kollegen. Das Beste daran: Man bekommt direkt unterschiedliche Perspektiven auf einen Blick!
Wie schnell konntest Du Dich in die myApps Plattform einarbeiten?
Da ich bereits mit einigen anderen „Social Intranets“ gearbeitet habe, fiel mir die Einarbeitung, würde ich sagen, recht leicht. Natürlich hatte ich anfangs noch ein paar Fragen, aber dank der zahlreichen Hilfsvideos in der App und der Unterstützung meiner Kollegen ging alles ziemlich schnell.
Wie intensiv machst Du Gebrauch von den Möglichkeiten von Connect, also z.B. bestimmten Hashtags folgen, Nutzergruppen bilden, Schwarmintelligenz bemühen, mit Projects vernetzen etc.?
Ich nutze fast immer Hashtags, um Diskussionen schneller zu finden und insgesamt mehr Struktur zu schaffen. Besonders praktisch ist, dass die App „Projects“ mit Connect verknüpft ist – das erleichtert die Kommunikation zu bestimmten Projekten oder Aufgaben erheblich. Ich nutze außerdem das Übersetzungstool, welches auf KI basiert.
Schreibst Du noch E-Mails an Kollegen? Oder hat die E-Mail intern ausgedient?
Ab und zu nutzen wir noch E-Mails, vor allem für Terminabsprachen, aber der Unterschied zu Connect-Nachrichten ist deutlich spürbar. Ich schätze es sehr, dass innovaphone diesen Schritt unternommen hat, um sich von E-Mails zu lösen und eine zentrale, gut zugängliche Plattform geschaffen hat. Genau das fördert die Nähe zu den Kollegen: Alles ist an einem Ort, egal ob jung oder alt, ob mit wenig oder viel Berufserfahrung – jeder kann sich an Diskussionen beteiligen. Es ist definitiv eine Umstellung, aber eine, die das Arbeitsumfeld spürbar lebendiger macht.
Auf der myApps Plattform für die sichere, digitale Zusammenarbeit treffen sich unterschiedliche Kommunikationswege. Ob Chat, Videokonferenz, Projektverwaltung oder herkömmliche Telefonie – alle modernen Kommunikationstools sind auf einer Oberfläche verfügbar. So können Babyboomer mit der Generation Z reibungslos kommunizieren – ohne Informationsverlust und ohne Kommunikationsbrüche.
P.S. Übrigens: Wenn man sich doch mal „lost“ fühlen sollte, hilft unsere integrierte KI-Anwendung, der myApps Assistant, gerne weiter. Er kann auch erklären, was „cringe“ bedeutet.