innovaphone Lizenzen V13r3
PBX-Basic-Lizenzen

PBX-Basic-Lizenzen sind Lizenzen, die die Grundfunktionalität der innovaphone PBX und der myApps Kommunikationsplattform für die User bereitstellen.

1. Port-Lizenz

Die generelle Telefonanlagen- und Kommunikations-Funktionalität der innovaphone PBX und myApps Kommunikationsplattform wird über Port-Lizenzen lizenziert, die für jeden Port (Anschluss) der installierten PBX fällig werden. Ein Port ist technisch gesehen ein PBX-Objekt, das dazu dient, einzelne Geräte anzumelden. Dies können Teilnehmer der PBX (in der Konfigurationsoberfläche: User, Executive) oder Amtsanschlüsse (in der Konfigurationsoberfläche: Trunk, Gateway) zum öffentlichen Netz sein.

Eine Port-Lizenz wird benötigt für

• einen User oder einen Executive (bei Chef-Sek Funktionalität), der ein oder mehrere Endgeräte verwendet
• einen Trunk, ein Leitungsbündel zum Anschluss einer Amtsleitung 

Keine Port-Lizenz wird benötigt für

• Gruppenrufnummern (Bsp.: Durchwahl 11 für Rufgruppe ‚Sales‘)
• Waiting Queue

Beispiele für den Bedarf EINER Port-Lizenz

• Ein User hat ein DECT-Telefon und ein Tischtelefon (z. B. IP222)
• Ein Anrufbeantworter ist über SIP an der PBX gemeldet
• Eine an der PBX angemeldete Nebenstelle betreibt ein analoges Gerät
• Eine Amtsleitung (z. B. mit Rufnummer 0) – unabhängig von der Anzahl der Kanäle
• Ein Call-Me-Button wird auf der Webseite eingerichtet

Lizenzierung

Die Port-Lizenzlizenzierung basiert auf einem günstigem Rabattsystem. So werden mit einer steigenden Teilnehmerzahl die Lizenzen immer preiswerter. Es werden immer die installierten Lizenzen pro Gerät / Projekt gezählt.

• Standard: Port-Lizenz für 1 PBX-Port
• Ab: Bestimmt den Übergang zu einer günstigeren Lizenz

Besonderheiten

2. Standby-Lizenz

Besonders in Strukturen mit mehreren PBX-Installationen an verschiedenen Standorten ist es ratsam, eine Ausfallsicherung über redundante Systeme einzurichten. Bei Ausfall einer PBX kann – je nach Konfiguration – eine dedizierte andere PBX, der jeweilige Master oder auch ein dafür eingerichteter Slave die Funktion übernehmen. Auch Standby-Lizenzen sollten generell auf dem Lizenz-Master installiert und gebunden werden, auch wenn sie erst von Slave- oder Standby-Geräten verwendet werden.

Lizenzierung

Die Standby-Lizenzlizenzierung basiert auf einem günstigen Rabattsystem. So werden mit einer steigenden Teilnehmerzahl die Lizenzen immer preiswerter. Es werden immer die installierten Lizenzen pro Gerät / Projekt gezählt.

• Standard: Standby-Lizenz für 1 PBX-Port
• Ab: Bestimmt den Übergang zu einer günstigeren Lizenz.

Besonderheiten

• Die Standby-Lizenz muss mindestens in Anzahl der Port-Lizenzen installiert werden, sonst steht diese Funktion nicht zur Verfügung.
• Bei der Standby-Lizenz kommt das Floating-Konzept zur Anwendung
• Die Version der Standby-Lizenzen muss größer bzw. gleich der betriebenen PBX-Software-Version sein (siehe: Version der Lizenz).
• Achtung: Standby-Lizenzen können nicht in Verbindung mit SMB-Port-Lizenzen eingesetzt werden.

Daten und Lizenz-Mechanismus der Standby-Lizenz im Überblick

3. IPVA-Lizenz

Die innovaphone Virtual Appliance (IPVA) ist eine innovaphone PBX, die in einer VMware- oder Hyper-V-Umgebung betrieben wird. So eine Umgebung ermöglicht es, mehrere virtuelle Server auf einer Hardwareplattform laufen zu lassen. Auf diese Weise kann die innovaphone PBX auch als Software Appliance betrieben werden und benötigt kein innovaphone Gateway als Plattform. Für jeden Port an einer IPVA wird eine IPVA-Lizenz zusätzlich zu der Port-Lizenz benötigt.

Da in der innovaphone myApps Cloud jede Installation in einer VMware-Umgebung läuft, wird in der myApps Cloud für jeden Port auch immer eine iPVA-Lizenz benötigt.

Lizenzierung

Pro Port (siehe: Port-Lizenz)

Besonderheiten

• Die Anzahl der IPVA-Lizenzen muss der Anzahl der Port-Lizenzen entsprechen, die auf der IPVA PBX betrieben werden sollen.
• Die IPVA-Lizenzen können auch in Kombination mit den SMB-Port-Lizenzen betrieben werden. Auch dann muss die Anzahl der IPVA-Lizenzen der Anzahl der SMB-Port-Lizenzen entsprechen.
• Bei der IPVA-Lizenz kommt das Floating-Konzept zur Anwendung: Mit einer auf einer IPVA verwendeten Port-Lizenz wird immer auch eine IPVA-Lizenz abgebucht. Wird die Port-Lizenz nicht mehr benutzt, wird auch die IPVA-Lizenz wieder freigegeben und steht damit für andere User wieder zur Verfügung.
• Die Version der IPVA-Lizenzen muss größer bzw. gleich der betriebenen PBX-Software-Version sein (siehe: Version der Lizenz).
• Die IPVA-Lizenzen werden an die MAC-Adresse der IPVA gebunden.

Daten der IPVA-Lizenz im Überblick

4. SMB-Port-Lizenz

Die SMB-Port-Lizenz ist eine Sonderform der Port-Lizenz und kann nicht mit der Port-Lizenz kombiniert werden. Die SMB-Port-Lizenz ist besonders für Installationen geeignet, bei der die maximale Port-Anzahl vorher feststeht, denn die SMB-Port-Lizenz ist nicht erweiterbar. Man entscheidet sich zu Beginn für eine SMB-Port-Lizenzgröße.

Besonderheiten

• Achtung: Nur innerhalb der angegebenen Ausbaustufen erweiterbar.
• Über ihre Ausbaustufe hinaus können SMB-Port-Lizenzen nicht addiert, erweitert oder kombiniert werden. Die Erweiterung einer SMB-Port-Lizenz über ihre Endausbaustufe hinaus ist nur über eine Umwandlung in Standard Port-Lizenzen möglich. Dafür muss ein Lizenzupgrade erworben werden.
• Achtung: SMB-Port-Lizenzen können nicht in Verbindung mit Standby-Lizenzen eingesetzt werden und funktionieren nicht in Master-Slave-Szenarien.
• SMB-Port-Lizenzen können auch im Betrieb mit einer innovaphone Virtual Appliance (IPVA)  genutzt werden. Die Anzahl der IPVA-Lizenzen muss dann der Anzahl der SMB-Port-Lizenzen entsprechen.

Daten und Ausbaustufen der SMB-Port-Lizenzen im Überblick

5. PBX-Channels-Lizenz

Die innovaphone Gateways haben je nach Gerätetyp und -ausführung teilweise schon Sprach/Konferenzkanäle (Relay Channels) inkludiert. Die Anzahl der verfügbaren Kanäle können den jeweils gültigen Gateway- und IPVA-Datenblättern entnommen werden. Für diese Sprach-/Konferenzkanäle sind keine zusätzlichen Lizenzen nötig.

Die PBX-Channels-Lizenz dient zur Freischaltung von zusätzlichen, softwarebasierten Konferenzkanälen auf den innovaphone Gateways oder einer IPVA. Die Anzahl an verfügbaren Konferenzkanälen variiert je nach Plattform und kann ebenfalls den jeweils gültigen Gateway- und IPVA-Datenblättern entnommen werden. Eine PBX-Channels-Lizenz lizenziert jeweils einen softwarebasierten Konferenzkanal.

Wie alle Software-Lizenzen ist die PBX-Channels-Lizenz versionsabhängig, mit SSC und iSC versehen, in der Cloud und in Miete verfügbar und nicht dauerhaft an eine bestimmte Hardware gebunden.

Lizenzierung

• Pro softwarebasiertem Konferenzkanal

Besonderheiten

• Die PBX-Channels-Lizenz aktiviert einen softwarebasierten Konferenzkanal auf einem innovaphone Gateway oder einer IPVA, 
• Die mögliche Anzahl variiert je nach genutzter Plattform (siehe Datenblätter)
• Zusätzlich zu den eventuell schon auf dem Gerät vorhandenen Sprach/-Konferenzkanälen (abhängig vom jeweiligen Gateway) 
• Bei der PBX-Channels-Lizenz kommt das Floating-Konzept zur Anwendung: Unabhängig von der Anzahl und Größe der konfigurierten Konferenzräume werden die PBX-Channels Lizenzen immer dann ´abgebucht´ wenn sie benötigt werden, und nach der Konferenz wieder freigegeben

Voraussetzung für die folgenden Apps/ Features (alternativ oder additiv zu den, auf dem jeweiligen Gateway bereits verfügbaren Hardware-Konferenzkanälen!)

• Conference App (falls keine hardwarebasierten Konferenzkanäle vorhanden) 
• Videokonferenz (falls keine hardwarebasierten Konferenzkanäle vorhanden) 
•  Audiokonferenz (falls keine hardwarebasierten Konferenzkanäle vorhanden).