CNR Nanotec @ Lecce ist ein multidisziplinäres Zentrum für Forschung und Entwicklung im Bereich der Nanotechnologie. Die Aktivitäten dieses Zentrums beruhen auf der Verwendung neuer Nanotechnologiemodelle und -ansätze in verschiedenen Kontexten, die von Basisuntersuchungen bis hin zur Entwicklung neu entstehender Technologien reichen, einschließlich angewandter Forschungsprojekte von industrieller und sozialer Bedeutung. Die wissenschaftlichen und experimentellen Aktivitäten erfolgen in nationalen bzw. internationalen Kooperationen mit akademischen bzw. industriellen Partnern. Man könnte sie in vier grundlegende thematische Plattformen einteilen: Materialien, Photonik und Optoelektronik, Nano-Biotechnologie und innovative technische Geräte. Das Zentrum wird durch eine umfangreiche Laborinfrastruktur unterstützt, die in sieben Einrichtungen für die Durchführung von Aktivitäten organisiert ist. Sie reichen von der Synthese neuer Materialien bis hin zur Geräteherstellung bzw. zur erweiterten Charakterisierung von Materialien, Funktionssystemen und Geräten.
Als am Sitz des Instituts für Nanotechnologie in Lecce (Apulien, Italien), einem Teil des Nationalen Forschungsrats (CNR – Consiglio Nazionale delle Ricerche), ein Umzug anstand, war man mit der Notwendigkeit einer kompletten Renovierung der Networking- und Telekommunikationsinfrastruktur konfrontiert. In Anbetracht seiner eigenen, von der Forschung der neuesten und effizientesten Technologien geprägten Ausrichtung war es dem CNR immer darum gegangen, für die eigenen Infrastrukturen das Beste zu haben sowie den eigenen Mitarbeitern das Beste anzubieten, was am Markt in Sachen Technologie zu finden ist, insbesondere im Bereich der Unternehmenskommunikation.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfügt der Nanotechnologiepool des CNR in Lecce über 12.000 qm Laboratorien und Einrichtungen und beschäftigt mehr als 200 Forscher unterschiedlicher wissenschaftlicher Profile: Physiker, Chemiker, Biologen, Ärzte und Ingenieure. Das Ziel ist es, Forscher aus der ganzen Welt anzuziehen und eine wachsende Zahl an brillanten Köpfen zu beschäftigen. Deswegen war die innovaphone Lösung aufgrund ihrer einfachen Skalierbarkeit und ihrer Flexibilität für einen neuen technologischen Sitz mit weiterem Wachstumspotential die beste Wahl und fast eine Selbstverständlichkeit.
Angesichts der bisherigen Erfahrungen mit innovaphone bei der Generaldirektion des CNR in Rom, wo seit Jahren eine innovaphone PBX im Einsatz ist, die zur Zeit 1500 Teilnehmer verwaltet, sowie bei der Station Concordia, einer französisch-italienischen Basis in der Antarktis, war es für CNR NANOTEC einfach, innovaphone als Referenz-Marke im Bereich VoIP und Unified Communications and Collaboration auszuwählen.
Die Wahl von innovaphone seitens NANOTEC wurde endgültig durch die Notwendigkeit entschieden, volle Verwaltbarkeit und Flexibilität bei gleichzeitiger Optimierung der Betriebskosten durch den Einsatz von Unified Communications zu garantieren.
Bei der neuen Anlage in Lecce bestanden die folgenden Anforderungen:
- Flexibles System
- Ausgefeiltes Filialkonzept
- Möglichkeit der unkomplizierten Interoperabilität mit anderen Herstellern
- Native VoIP-Telefonie-Lösung
- Neu strukturierte Verkabelung
- Geringe Wartungskosten
- Geringe Betriebskosten
- Erweiterung des Unified Communications Systems
- Fortschrittliches und sicheres Verschlüsselungssystem
Die vollkommen neue Infrastruktur bei Nanotec sah die Implementierung eines komplett neuen, effizienten Kommunikationssystems vor. Es sollte technisch auf dem neuesten Stand sein und nahtlos in die bereits bestehende innovaphone Lösung in der Zentrale in Rom integriert werden können. Im zentralen Data-Center in Rom wurde die Infrastruktur seitens innovaphone immer wieder durch laufende Aktualisierungen hinsichtlich neuer Funktionalitäten und Sicherheitsfeatures auf dem aktuellsten Stand gehalten, den innovaphone durch laufende Forschungs- und Entwicklungsprozesse garantiert. Die neue Plattform, die sowohl die IP-Telefonie als auch die Unified Communications Funktionalitäten der innovaphone PBX integriert, wurde benutzt, um ein fortgeschrittenes professionelles Kommunikationssystem zu gewährleisten.
Als Plattform für die neue Anlage in Lecce verwendete Nanotec ein VoIP-Gateway IP3011, das den Zugang zum öffentlichen Telefonnetz über einen Primäranschluß herstellt. Das innovaphone Kommunikationssystem ermöglicht es, mehrere Standorte miteinander zu verbinden. Damit wird das Ganze dank des sogenannten Master-Slave-Konzepts in der Tat zu einem einzigen Ökosystem. Das Master-Slave-System der innovaphone PBX arbeitet mit einer Baumstruktur, die die zentrale PBX als Master-PBX erkennt. All die anderen innerhalb der Baumstruktur verteilten PBXen werden als Slave betrachtet. Jede Erweiterung innerhalb des baumartig verzweigten Netzwerkes wird auf jeder Plattform aufgezeichnet, sei es als Slave oder Master. Aus diesem Grund ist auch der Sitz der Nanotec in Lecce vortrefflich verbunden und durch das Master-Slave-Konzept vollkommen in das System des CNR am Hauptsitz in Rom integriert. Im Gegensatz zu anderen Lösungen verursacht die Master-Slave-Konfiguration der innovaphone PBX auch bei einem Verbindungsausfall mit dem zentralen Master in keinem Fall eine Verschlechterung der Dienste.
Das Szenario bei Nanotec sieht deshalb einen auf der IP3011-Plattform basierenden Slave vor, der mit der Zentralanlage via IP in H323 durch das ENUM Protokoll – sowohl im Standard- als auch im CNR-Format – verbunden ist und garantierte Sicherheit und Verschlüsselung bietet. Damit ist das Nanotec System in Lecce vollständig autark und funktioniert auch im Fall eines Verbindungsausfalls zur Master-Anlage in Rom weiter unabhängig. Obwohl die Konfigurationen und die Betriebsgenehmigungen zentral verwaltet werden, werden somit sämtliche Betriebsfunktionenen beibehalten. Aufgrund dieses hoch entwickelten innovaphone Systems ist die Nanotec völlig unabhängig vom Hauptsitz des CNR in Rom. Zudem erlaubt sie dem innovaphone Partner Omniconnect eine einfache Fernwartung und Remoteunterstützung der Anlage.
Zur Vervollständigung der Lösung wählte Nanotec die innovaphone IP-Telefone IP111 und IP240 sowie die High-End-Telefone IP232 aus. Darüber hinaus ergänzen Analog Adapter vom Typ IP29 zur Anbindung einiger analoger Geräte (Telefone und Fax) sowie zur Versorgung der Aufzüge die Lösung.
Um den eigenen Forschern ein modernes europäisches Arbeitsumfeld anzubieten, wurden einige Arbeitsplätze, wie bereits zuvor erfolgreich am Hauptsitz in Rom, mit Unified Communications Applikationen ausgerüstet.
Die Installation ging schnell und ohne Probleme vonstatten: Dank des effizienten und schnellen innovaphone Rollout-Systems war es möglich, durch das automatische provisioning der Geräte innerhalb von zwei Tagen die Zentrale zu aktivieren und dabei dank fortschrittlicher Verschlüsselung eine sichere Anmeldung zu gewährleisten. Zum Zeitpunkt des Interviews sagte Gianvito De Iaco, ICT Verantwortlicher
beim Institut für Nanotechnologie in Lecce, dass „die Mitarbeiter des Zentrums sowohl mit der Sprachqualität als auch mit der einfachen Bedienbarkeit der Geräte sehr zufrieden seien“. Die grafische Benutzeroberfläche der innovaphone Geräte hat in der Tat immer ausgezeichnet, dass sie benutzerfreundlich und intuitiv hinsichtlich ihrer Bedienung sind. Die Installation war erfolgreich und das Resultat wurde vom ICT Verantwortlichen als sehr positiv beurteilt. Diesbezüglich sagte er: „Im Vergleich mit der früher bestehenden Kommunikationslösung sind Verwaltung und Instandhaltung nun in jeder Situation viel einfacher und schneller.“ Was den wirtschaftlichen Aspekt anbelangt,„bringt die Lösung sehr niedrige Verwaltungskosten mit sich, auch wenn gleichzeitig eine größere Funktionalität gewährleistet wird“.
Nicola Burchi, CEO und IT Manager von Omniconnect, sagt dazu, dass „die Installation im Großen und Ganzen einwandfrei verlief, genau so, wie es seitens der Omniconnect gemeinsam mit dem Kunden geplant wurde. Im Nachhinein konnten weitere Kontakte mit dem Kunden die schon von Anfang an von den Systembenutzern geäußerte große Zufriedenheit bestätigen.“
innovaphone Case Study: CNR Nanotec Lecce - DE | 18.05.2017 | 292 KB |
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