Die österreichische Firma Pankl Racing Systems ist auf die Entwicklung und Produktion von Motor- und Antriebssystemen für den Rennsport, für High Performance-Autos und für die Luftfahrtindustrie spezialisiert. Wann immer ein Formel 1-Wagen in Monaco oder Monza an den Start geht, verfügt er mit hoher Wahrscheinlichkeit über Komponenten des steirischen Rennsportspezialisten.
Firmensitz des globalen Nischenplayers ist Kapfenberg, weitere Standorte befi nden sich in Bruck an der Mur sowie Großbritannien, der Slowakei, Deutschland und den USA. Die veralteten TK-Anlagen in Kapfenberg und Bruck an der Mur wurden durch eine hochmoderne IP-Telefonie und UCLösung von innovaphone ersetzt.
Mit insgesamt rund 1.400 Mitarbeitern an 8 weltweiten Standorten gehört die Firma Pankl Racing Systems zu den größten Arbeitgebern im österreichischen Kapfenberg. Gerade erst hat sich das Unternehmen in der Nähe der bisherigen Kapfenberger Niederlassung ein größeres Grundstück für zukünftige Erweiterungen gesichert. Rund 15 Jahre lang lief die Firmenkommunikation in Bruck und Kapfenberg über herkömmliche TK-Anlagen von Alcatel, die nun dringend durch eine moderne Lösung ersetzt werden sollten.
Das beratende Systemhaus, das IT-Dienstleistungsunternehmen Nipcon, brachte schon früh eine innovaphone Lösung ins Spiel. Nipcon betreut Pankl schon seit längerer Zeit im Netzwerkumfeld und kennt dadurch die Erfordernisse des Kunden: „Wir favorisierten eine innovaphone Lösung, weil sie die Anforderungen der Firma Pankl unserer Ansicht nach perfekt erfüllt“, erklärt Michael Ofner, Leiter Informationstechnologie bei Pankl Racing Systems. Nach einer dreimonatigen Testinstallation in einer Abteilung des Unternehmens fiel die endgültige Entscheidung für eine innovaphone PBX – und gegen die Lösungen zweier namhafter Mitbewerber. „Zwar gab es im Rahmen der Teststellung anfänglich kleinere Probleme mit den Endgeräten, da sich an einigen Telefonen die Touchfolien gelöst haben. Als wir aber gesehen haben, wie schnell und problemlos der Austausch der defekten Apparate erfolgte, waren wir restlos von innovaphone überzeugt“, erinnert sich Günter Prasshofer, Verantwortlicher für den Rollout des innovaphone Systems bei Pankl Racing Systems.
Bereits im Rahmen der Teststellung wurden die gewünschten Funktionen durch die Fachabteilung „IT Infrastructure“ einer kritischen Prüfung unterzogen. Zu den zentralen Anforderungen bei Pankl gehörten:
Schon bei der Teststellung kam eine zentrale Stärke der innovaphone PBX zum Tragen: Durch die Möglichkeit der sanften Migration konnte die innovaphone Lösung auf Herz und Nieren geprüft werden, ohne dass die bestehende Infrastruktur angerührt werden musste. Dieses sog. „Einschleifen“ ist ein besonderes Merkmal der innovaphone VoIP-Gateways. Diese können in bis zu zwei ISDN-Leitungen eingebunden werden, ohne den aktuellen Betrieb zu stören. Nach der Konfiguration werden gezielt Verbindungen abgegriffen und der innovaphone PBX zugeführt. Für Pankl hat diese Vorgehensweise den Vorteil, dass das Unternehmen in der gewünschten Migrationsgeschwindigkeit Schritt für Schritt in die All IP-Welt hineinwachsen kann, ohne dass es zu Beeinträchtigungen in der laufenden Unternehmenskommunikation kommt.
Die beiden innovaphone VoIP-Gateways IP6010 wurden in Kapfenburg und Bruck in die bestehende Amtsleitung eingeschliffen und in einem Master-Slave- Szenario konfiguriert. Das innovaphone Redundanzkonzept, bei dem parallel zur innovaphone PBX ein zweites, redundant arbeitendes PBX-System eingerichtet wird, hat den Vorteil, dass bei einem Ausfall automatisch und ohne jede Verzögerung alle Funktionen der innovaphone PBX übernommen werden. Damit ist ein Höchstmaß an Ausfallsicherheit gegeben.
Insbesondere der DECT-Anbindung kam bei dem österreichischen Formel 1-Zulieferer eine wichtige Rolle zu, da etwa die Hälfte der 500 Teilnehmer per DECT an das Telefonie- und UC-System angebunden werden sollten. Michael Ofner ist begeistert von der Qualität der innovaphone DECT-Geräte – in diesem Fall wurden das DECT-Gateway IP1202 und die innovaphone DECT-Telefone IP63 ausgewählt: „Die Qualität der Endgeräte ist super, die mit gelieferten Gürtelclips spitze. Begeistert haben uns aber auch die kompakte Bauweise der Boxen und das ansprechende User Interface.“ Neben DECT spielt auch das Thema Mobility bei Pankl eine Rolle. Etwa 30 Mitarbeiter arbeiten im Außendienst und den Verantwortlichen war es wichtig, diese nahtlos in die bestehende Kommunikationsinfrastruktur einzubinden. Hierzu wird einfach die mobile Rufnummer in der innovaphone PBX hinterlegt. So behält jeder Mitarbeiter seine Rufnummer, unabhängig davon, ob er sich am Arbeitsplatz befindet oder unterwegs ist, und Geschäftspartner können ihn mühelos und jederzeit unter dieser erreichen.
Alles in allem wurden an den beiden Standorten in Kapfenberg und Bruck insgesamt 500 Nebenstellen an das neue System angebunden, circa die Hälfte davon per DECT. Als drahtgebundenes Telefon wird das innovaphone Design-Telefon IP232 verwendet. Darüber hinaus steht den Beschäftigten die ESTOS ProCall-Software als Ergänzung den IP232-Geräten zur Verfügung. Diese ermöglicht das Wählen am PC und die Integration der eigenen Kontakte aus dem Outlook. Die Mitarbeiter bei Pankl kommen mit den neuen Endgeräten gut zurecht. Michael Ofner hierzu: „Nicht nur die Sprachqualität der innovaphone Telefone ist sehr gut, auch die Bedienbarkeit der Endgeräte begeistert unsere Mitarbeiter und das Design ist absolut perfekt.“ Ein weiterer Aspekt der innovaphone PBX fand bei Pankl großen Anklang: „Die VoIP-Gateways und IP-Phones haben bei Reboots so gut wie keinen Timeout“, sagt Günter Prasshofer. Der Grund hierfür ist das eigenentwickelte innovaphone Betriebssystem, das besonders schlank und schnell ist.
Ein zentraler Punkt des von Pankl skizzierten Anforderungskataloges – einfache Administrierbarkeit – konnte ebenso überzeugend mit der innovaphone PBX gelöst werden. Günter Prasshofer: „Die Konfiguration der innovaphone PBX bekommt von uns ein großes Plus, ebenso wie die Wartung. Bei wesentlich geringerem Aufwand als beim Vorgängermodell haben wir deutlich mehr Möglichkeiten. Die anfallenden Arbeiten können wir fast ausschließlich innerhalb der hauseigenen IT-Abteilung ausführen. Das spart Zeit, Nerven und Kosten.“ Nach Berechnungen von Pankl wird sich die Anschaffung der neuen innovaphone Kommunikationslösung innerhalb von fünf Jahren amortisiert haben.
Bereits im ersten Migrationsschritt wurde eine UC-Lösung mit installiert, die nach und nach mit innovaphone UC-Komponenten weiter ausgebaut werden soll. Angedacht ist die Integration der innovaphone Video Conferencing Lösung, ebenso wie die anderer UC-Applikationen. Diese werden nach Abschluss des Rollout getestet und sukzessive ausgerollt.
Nachdem der Rollout nun weitgehend abgeschlossen ist, lobt Michael Ofner die Zusammenarbeit mit dem Projektpartner Nipcon und dem Hersteller innovaphone: „Die Projektabwicklung mit den Firmen Nipcon und innovaphone war vorbildlich. Angekündigte Lieferzeiten wurden exakt eingehalten, die Installation verlief völlig nach Plan und die Kommunikation zwischen allen Beteiligten war erfreulich unkompliziert. Alles in allem betrachten wir uns als sehr zufriedenen Endkunden.“
innovaphone Case Study: Pankl Racing Systems - DE | 17.09.2015 | 430 KB |
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